Es gab früher schon mehrere Brettchenformen, die gefunden worden sind. Für die “Wikingerdarsteller” dürfte der Osebergfund der Bedeuutendste sein.
Die Webbrettchen wurden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Als Material benutzte man früher zumeist Holz, Knochen und Horn.Heute ist auch dicke Pappe beliebt. Die Industrie bietet auch Messingwebbrettchen an. Man muß selbst ausprobieren, womit man am besten zurecht kommt. Anfänger sollten mit dicker Pappe zuerst beginnen.
Die meisten Muster werden heutzutage mit dem einfachem 4-Loch-Webbrettchen gewebt. Am besten man bastelt sich rechteckige (abgerundete) Webkärtchen. An jeder Ecke wird ein Loch gestanzt. In die Mitte wird das Brettchen mit einer Nummer versehen.
Um wirklich schöne Muster zu weben reicht oft schon ein Satz von 20 bis 24 Webbrettchen.Da man auf dem Osebergschiff 52 Webbrettchen gefunden hat, haben viele Hobbyisten innerhalb der "Wikingerszene" die Anzahl eines Standardsatzes auf 52 Webbrettchen festgelegt. Natürlich ist dieser Standard nicht bindend.
Bierdeckel funktionieren hervorragend, auch wenn diese recht groß sind. Für ein ganz einfaches Band, wo man sehr wenige Brettchen benötigt, ein idealer Einstieg, meiner Meinung nach, da diese gut aufgrund ihrer Größe drehbar sind. Bei Mustern, wo man mehr Webbrettchen benötigt, finde ich Bierdeckel dann nicht ganz so gut.